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Du hast alles richtig gemacht, dein Ausbildungskonzept trotz nur so vor Benefits und das Firmenklima lässt kaum Wünsche offen.
Und trotzdem: Deine Azubi-Kampagne bringt einfach nicht die gewünschten Ergebnisse, deine Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt und du fragst dich, wie nur schaffe ich es, mehr Bewerber:innen zu generieren, um (qualifizierte) Azubis zu gewinnen?
„Versuch‘s per Video“ ist sicher nicht die alleinige Antwort – aber doch ein wichtiger Bestandteil einer modernen Strategie, um in der Generation Z mit ihrer eingefleischt knappen Aufmerksamkeitsspanne den Funken zu zünden und echtes Interesse zu wecken. Denn aufgewachsen mit Sozialen Medien wie Instagram und TikTok klopfst du im Azubi-Recruiting bei jungen Menschen an, die früh bis spät Videos konsumieren, sich damit amüsieren, informieren und sich darüber austauschen. Für sie sind Videos fixer Bestandteil des Alltags – und damit dein heißer Draht zu jungen Talenten, die die Zukunft deines Unternehmens darstellen.
Azubis zu gewinnen in der Generation Z ist tatsächlich ein etwas aufwändigeres Unterfangen. Umso wichtiger ist eine smarte, zeitgemäße Strategie fürs Azubimarketing. Aber weshalb ist das so, was macht das Werben von Azubis derzeit eigentlich so herausfordernd?
Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
Wo früher einmal „in der Ruhe liegt die Kraft“ galt, herrscht heute ein deutlich höheres Tempo.
So schreiben laut einer Studie von ausbildung.de 47 Prozent der befragten Jugendlichen derzeit maximal fünf Bewerbungen, bevor sie einen Ausbildungsplatz erhalten – der komplette Bewerbungsprozess dauert bis zur Zusage für die Azubistelle bei knapp der Hälfte der Bewerber:innen (45 Prozent) insgesamt nur rund vier Wochen, während etwas weniger als ein Drittel zwischen vier bis acht Wochen investieren muss.
Eine knappe Zeitspanne, in der schlanke Prozesse greifen müssen, um Azubis von sich zu überzeugen.
Während die Zahl an Azubistellen weiterhin relativ konstant bleibt, sinken die Bewerberzahlen.
Auch der zunehmende Akademisierungstrend – laut der KOFA-Studie interessieren sich nur 13 Prozent der befragten Jugendlichen derzeit für eine berufliche Ausbildung – führt zu einer noch geringeren Anzahl an Azubis. Dementsprechend groß ist das Gerangel am Arbeitsmarkt um die Top Bewerber:innen für Ausbildungsplätze.
Sie schläft nie, und gerade kleine und mittelständische Unternehmen dürfen die Zeichen der Zeit für ein modernes Azubi-Recruiting nicht verschlafen – sonst stehen sie am Ende mit unbesetzten Ausbildungsplätzen da. Wer Zukunft will, muss in sie investieren, um mitzuhalten – ganz egal, ob mit kleinem oder großem Budget. First Mover haben hier die Nase vorn.
Nicht zuletzt die Corona-Pandemie trug dazu bei, dass Berufsorientierung zunehmend digital verläuft.
Laut der KOFA-Studie 2/2021 liegen digitale Berufsorientierungsangebote wie digitale Talks, Online-Berufsberatungen oder virtuelle Ausbildungsmessen schwer im Trend, bereits 28 Prozent der Befragten nutzten derlei Möglichkeiten, um sich über einen Ausbildungsplatz zu informieren. Auch Social Media gewinnt in diesem Zuge als Informationsquelle immer stärker an Bedeutung: mehr als jede:r vierte Befragte der KOFA-Studie informierte sich über entsprechende Kanäle über potenzielle Arbeitgeber und Einstiegsoptionen in die Berufswelt.
Was dabei ins Auge sticht: beliebt sind hierbei besonders (audio-)visuelle Plattformen wie Instagram und YouTube, digitale Welten, in denen das Videoformat geradezu boomt, beziehungsweise Hauptinhalt ist.
Challenge accepted: Du lässt dich trotz aller Herausforderungen nicht entmutigen und hast große Lust, ganz vorn am Azubi-Markt mitzuspielen?
That’s the spirit, die Einstellung stimmt schon mal. Und warum Recruiting Videos ein extrem hilfreicher Baustein deiner Azubi-Strategie ist, erklären wir dir in fünf schlagkräftigen Argumenten:
Mit Video-Content kannst du Bewerber:innen dort abholen, wo sie sich tatsächlich zur Berufsorientierung bewegen. Und für die onlineaffine Gen Z heißt das zunehmend auf Social Media, Karriere-/Azubiwebsites und weiteren Web-Plattformen.
Äußerst relevant ist hier: Videos eignen sich perfekt fürs Smartphone – ganz im Gegensatz zu langen Textwüsten, die deutlich weniger zum „eben-mal-durchscrollen“ mit dem Handy einladen.
Durch Recruiting-Videos gewährst du Bewerber:innen praxisnahe Blicke hinter die Kulissen – genau das, was deine potenziellen Azubis während der Berufsorientierung brauchen, um bei dir anzubeißen. Hier kannst du nicht nur ideal deine aktuellen Azubis zu Wort kommen lassen – Identifikationspotenzial extrem hoch! –, sondern auch unverkrampft und authentisch den Arbeitsalltag der Auszubildenden in deinem Unternehmen in bestem Licht präsentieren.
Wer sich beruflich orientiert, dürstet nach emotionalen Anknüpfungspunkten – aber eben auch nach Hard Facts wie Gehalt, Arbeitszeiten und Konzept der Ausbildungsabschnitte. Diese eher trockenen Inhalte lassen sich per Video wunderbar locker vermitteln, denn das Format schafft spielend beides: hoher Informationsgehalt bei gleichzeitig hohem Unterhaltungswert – ganz zu schweigen von der Ansprache auf emotionaler Ebene.
Du willst kreatives Azubimarketing umsetzen und moderne Ideen verwirklichen, um per Video Azubis zu gewinnen?
Nun, das ist denkbar einfach auch mit schmalem HR-Budget möglich. Denn hierfür brauchst du weder besonders aufwändige Ausstattung – Handy, Basis-Beleuchtung, vielleicht noch ein gutes Mikro – noch übermäßig viel personelle Ressourcen. Eine:r filmt, eine:r spricht, jede:r Laie schafft’s mit ein wenig Übung.
Ein Smartphone mit einer professionellen Videolösung zur Produktion von Videocontent – wie zum Beispiel Mozaik – und kreative Ideen reichen fürs Erste, um mit Videomarketing für die Azubigewinnung durchzustarten.
Per Video kannst du ideal bestehende Vorurteile gegenüber bestimmten Berufsgruppen oder gar deinem Unternehmen aufgreifen und ohne Oberlehrer-Tonfall aus dem Weg räumen. Etwa, wenn du eine:n Azubi im Interview davon erzählen lässt, dass er selbst anfangs dachte, eine Ausbildung als Versicherungskaufmann oder -frau sei eher langweilig, nun aber mit sehr viel Begeisterung dabei ist.
Das Beste: Diese Art von Content generiert sich nahezu von selbst – stell geschickte Fragen beim Dreh á la „Hast du vor dem Ausbildungsstart erwartet, dass dir die Ausbildung so viel Spaß machen würde?“ – und staune, was du alles herauskitzeln kannst, um zu erfahren, was Auszubildende von einem attraktiven Arbeitgeber erwarten.
Mit kurzen Videos zum Erfolg
Für coole Video-Ideen, die du einfach selbst umsetzen kannst, schaue gern in unser Whitepaper. Hier findest du eine ausführliche Themensammlung für deine Marketingziele.
Azubis werben Azubis ist ein simples, aber erfolgreiches Konzept für deine Videoproduktion. Denn wer kennt die Zielgruppe besser als – richtig, die Zielgruppe.
So hat es beispielsweise die Direktion Kaufbeuren der AOK Bayern gemacht: Die Azubis durften sammeln, welche Inhalte sie selbst interessieren würden und dann einfach loslegen. Herausgekommen sind authentische Clips – und die Begeisterung der Azubis über das Vertrauen ihres Arbeitgebers in ihre Kreativleistung strahlt obendrein mit.
Potenzielle Bewerber:innen benötigen heutzutage vor allem eins: Orientierung.
Wer gerade noch nach Industriemechaniker:in gesucht hat, tipp im nächsten Moment schon Bürokauffrau/-mann ein, so eine Analyse von talention. In dieser Spanne bewegen sich die Bewerber:innen – mit informativen Einblicken in den Ausbildungsberuf, Abläufe der Ausbildung und den Arbeitsalltag catcht du Interessenten, die vielleicht vorher gar nicht auf die Idee gekommen wären, einen bestimmten Ausbildungsberuf in deinem Unternehmen zu ergreifen.
Verpacken kannst du den Content in zahlreiche unterschiedliche Formate: Azubis interviewen Azubis, Mitarbeitende führen durch ihren Arbeitstag begleitet von der Handykamera – oder vielleicht auch mal mit humoristischen Outtakes, die schlicht die gute Stimmung im Team spiegeln.
Azubimarketing funktioniert auf Augenhöhe – die äußert sich etwa in der Art und Weise, wie du Bewerber:innen ansprichst, ob du eine einfache Sprache wählst, ergo Fachbegriffe erläuterst und Dinge verständlich erklärst, und ob du die Menschen in deinem Unternehmen ins Zentrum deiner Kommunikation stellst.
Infos, wie Mitarbeitende behandelt werden (87 Prozent) und wie es um den Wertekosmos Vielfalt, soziale Gerechtigkeit sowie Chancengleichheit steht (64 Prozent), stehen für Bewerber ganz oben auf der Liste mit den gewünschten Inhalten bei der Berufsorientierung, so die Ergebnisse von Startklar 2022, einer Schülerstudie von ausbildung.de.
Beispielsweise kannst du kleine Story-Clips als Mini-Serie produzieren, in denen Auszubildende von verschiedenen herausfordernde Situationen während der Ausbildung berichten – und schildern, wie sie vom Arbeitgeber unterstützt wurden.
Beispiel
Azubi erzählt: „Fast hätte mich der theoretische Teil zum Ausbildungsabbruch im ersten Lehrjahr gebracht. Aber mein:e Ausbilder:in hat an mich geglaubt, mich aufgebaut und mit einigen Extra-Erkläreinheiten wieder auf den richtigen Weg gebracht.“
Außerdem gilt: Unsicherheiten bietet unsere schnelle Zeit genügend – junge Menschen auf der Suche nach einem Beruf wollen vor allem Sicherheit. 69 Prozent der im Auftrag von ausbildung.de im Rahmen des azubi.reports 2021 befragten Azubis betrachten einen sicheren Arbeitsplatz als ihren größten Wunsch, dicht gefolgt von Freude am Job (67 Prozent) und einer guten Work-Life-Balance (62 Prozent).
Diese Bedürfnisse aufzugreifen und im Video ansprechend zu bedienen, ist – pardon, mit Sicherheit – eine gute Idee, um Azubis anzuwerben.
Video ist nicht nur inhaltlich ein echter Tausendsassa, sondern lässt sich auch wunderbar auf den unterschiedlichsten Kanälen spielen – das erhöht die Reichweite deiner Azubimarketing-Maßnahmen und hält so deine HR-Prozesse effizient.
Will heißen: Einmal produziert, platzierst du Videos in Social Media, auf deiner Karrierewebsite, auf Video-Plattformen oder im Rahmen von Präsenzevents wie Karrieretagen oder Azubimessen. Bingo.
Auf die Plätze, fertig, Film ab: Mit Mozaik gelingt dir der Einstieg in Sachen Videoproduktion für dein erfolgreiches Azubimarketing spielend.
Denn Mozaik bietet zahlreiche Vorteile, die du dir zunutze machen kannst, wie etwa
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