Recruiting Videos – So motivierst du deine Mitarbeitenden zum Videodreh

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Zuletzt aktualisiert:
9.2.2024

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Du planst ein cooles Recruiting Video, um deine Unternehmensvibes und Kultur authentisch rüberzubringen, aber deine Mitarbeitenden machen nicht mit? Keine Sorge! Mit diesen 6 Hacks motivierst du deine Kolleg:innen zum Videodreh.

Mach doch bitte mit: Was du tun musst, um deine Mitarbeitenden für ein Recruiting Video zu begeistern

So simpel es in der Theorie klingt, so schwierig kann es manchmal in der Praxis sein: Keiner transportiert die Firmenvibes besser als deine Mitarbeitenden, keiner ist ein:e so glaubwürdige:r Botschafter:in für die Unternehmenskultur wie deine Teammitglieder.

Doch um Kolleg:innen auch dazu zu bekommen, ihrer Begeisterung für ihren Arbeitgeber im Recruiting Video Ausdruck zu verleihen, braucht es Fingerspitzengefühl.

Denn erstens darfst du sie rein rechtlich gesehen gar nicht dazu zwingen, beim Dreh mitzuwirken.

Und zweitens bringen nur solche Teammitglieder den gewünschten Eindruck rüber, die freiwillig und aus innerer Überzeugung dabei sind.

Und das funktioniert nur dann, wenn dein Videoprojekt insgesamt ein positives Ereignis für die Mitarbeitenden darstellt.  

Wie also gelingt es, deine Mitarbeitenden als emotionalen Bezugspunkt in deinen Videocontent einzubeziehen und dein Unternehmen so als attraktiven, werteorientierten Player zu präsentieren?

Besser nicht: Stur dein Ding durchziehen

Dein Plan kann noch so perfekt aufs Papier gebracht sein: Wenn du als Marketing / Social Media Manager:in im stillen Kämmerlein deinen Redaktionsplan ausfeilst, der später in Stein gemeißelt feststeht und stupide abgearbeitet wird, wird es in Sachen Videodreh holprig laufen.

Worst-Case-Szenario: Im Vorfeld ist bereits fix festgelegt, wer wann genau wie welches Video erstellen soll.

Warum das schlecht sein soll, fragst du dich als passionierte:r Planer:in?

Auf diese Weise lässt du kein bisschen Raum für Agilität – eine grundlegende Voraussetzung für authentische Recruiting Videos.

So läuft es rund: Agil bleiben, Kolleg:innen anlassbezogen ins Boot holen

Beruhigungspille für alle Marketing / Social Media Manager, die gerne im Voraus planen: Es spricht nichts gegen einen Redaktionsplan.

Doch um Videoprojekte mitarbeiterfreundlich zu gestalten, sollte dieser unbedingt agil aufgebaut sein.

In der Vorplanung definierst du lediglich die groben Leitplanken, etwa wie häufig und wann mit welchen Zielsetzungen Videocontent gepostet wird. Die Inhalte selbst sollten jedoch möglichst spontan und anlassbezogen entstehen.

So gelingt dir das Kunststück, ein positives Arbeitserlebnis durch einen Videodreh zum krönenden Abschluss zu bringen – die Mitarbeitenden quasi damit zu belohnen, dass ihre Leistung im Videocontent Beachtung findet.

Beispiele hierfür wären etwa die Auszeichnung zum Mitarbeitenden des Monats oder ein:e stolze Teamleiter:in, der oder die ein abgeschlossenes Projekt vorstellt.

Natürlich dürfen auch die Azubis auftauchen: Sicher wird sich ein:e Auszubildende:r, die oder der gerade erfolgreich die Ausbildung abgeschlossen hat, wertgeschätzt fühlen, wenn er oder sie für die Socials sich und die eigene Arbeit in einem Recruiting Video präsentieren darf.

Diese 6 Hacks motivieren dein Team zum Dreh eines Recruiting Videos

6 Hacks wie du dein Team zum Videodreh motivierst

1. Wähle einfache Formate

Es muss nicht gleich der oscarreife Streifen werden – starte lieber mit Formaten, die es Einsteigern leicht machen.

Beispiele für anfängerfreundliche Videoformate sind etwa:

Interview

In einem Interview lockert ein:e Gesprächspartner:in die Situation auf, denn der oder die Protagonist:in ist nicht allein.

Hier kannst du variieren: Entweder du platzierst zwei Personen vor der Kamera in einer ungezwungenen Konversation oder du setzt auf ein gutes Team hinter der Kamera.

Das kann beispielsweise so aussehen, dass sich jene Person hinter der Kamera, die sich um die technische Umsetzung kümmert, zugleich als motivierende Stütze funktioniert. Kameramann oder -frau können dann kurze Fragen stellen, welche relativ spontan beantwortet werden.

So entsteht das Video sehr authentisch und wirkt nicht auswendig gelernt.

Video ohne gesprochenen Text

Für viele eine Hürde, doch es geht auch ohne – wo kein Sprechtext, da auch kein potenzielles Fettnäpfchen.

Ein sympathischer Eindruck gelingt häufig auch ohne Worte.

Video aus dem Alltag

Kolleg:innen fühlen sich in ihrem gewohnten Umfeld wohl.

Warum also nicht dort drehen, beispielsweise in Form eines kurzen „follow me around“-Formats?

Video mit Fokus auf Stärken/Expertisen

Lass deine Protagonist:innen in ihrem Element glänzen.

Erklärt beispielsweise dein:e Designer:in, wie ein transparenter Hintergrund in ein Bild einfügt wird, fühlt er oder sie sich selbstsicher, weil es sich schlicht um sein oder ihr Expertengebiet handelt.

Und Selbstbewusstsein hilft, im Film gut rüberzukommen.

Video mit mehreren Leuten

Befrage deine Mitarbeitenden einfach gemeinsam mit dem oder der Lieblingskolleg:in.

Dabei können etwa kurze Statements entstehen, der Fokus aber liegt nicht auf einer Person allein – echtes Teamwork eben.

2. Lass Mitarbeitende frei sprechen

Kolleg:innen sind keine Schauspieler – sondern echte Menschen mit ihrer eigenen Art, die Dinge auszudrücken.

Um authentische Dialoge zu produzieren, ist es daher wesentlich geschickter, ihnen Schlagwörter zur Orientierung an die Hand zu geben, statt den Mitwirkenden Worte in den Mund zulegen, mit denen sie nicht übereinstimmen und sie stolpern lassen.

3. Nutze Teamevents zum Videodreh

Die lockere Atmosphäre des Teamausflugs oder der Firmenfeier eignet sich bestens, um positive Stimmung und wohlwollende Statements der Teammitglieder einzufangen.

Nutz die Chance!

4. Gewöhne dein Team schon während Ausbildung/Onboarding an die Kamera

Je eher deine Kolleg:innen die Kamera als Teil des Arbeitsumfeldes wahrnehmen, desto eher sind sie mit der Materie Filmdreh vertraut.

Binde kleine Filmprojekte von Anfang an in den Arbeitsalltag ein – und die Scheu vor der Kamera nimmt automatisch ab.

Bei Mozaik z. B. muss jede:r neue Kolleg:in bei Start ein Vorstellungsvideo machen. 😁

5. Biete Workshops/Schulungen zum Thema Video an

Befähige dein Team zum professionellen Auftritt im Recruiting Video.

So hilfst du jenen, die sich unsicher fühlen und baust Mitarbeitende zu echten Kameraprofis auf.

Tipp: Greife dabei auch ruhig auf externe Ressourcen zurück. In der Mozaik Academy findest du kostenlose Workshops, Whitepaper und Erklärvideos zur Videoproduktion.

6. Geh mit gutem Beispiel voran

Deine Mitarbeitenden sollen sich für dich vor die Kamera stellen, du selbst bist aber nicht am Start?

No-Go!

Nimm ihnen Angst und Scheu vor der Kamera, indem du ihnen am eigenen guten Beispiel zeigst, dass sie keine Profis sein müssen und trotzdem Spaß haben können, in der Videoerstellung mitzuwirken.

Darum zeigt dir in diesem Video unser Mitgründer Neele, wie einfach es sein kann, mit gutem Beispiel voran zu gehen! 😎

Webinar: Videoproduktion mit dem Smartphone
Webinar

Lerne alles über die Grundlagen der Videoproduktion mit dem Smartphone in unserem wöchentlichen Webinar am Mittwoch.

Neben einer Schritt-für-Schritt Live-Demo, wie du einfach und schnell ein Kurzvideo erstellen kannst, erwarten dich weitere hilfreiche Hinweise für eine qualitativ hochwertige Videoproduktion.

Mitwirkende gewonnen? So gelingt dein Recruiting Video auch mit Anfänger:innen

Wie leicht ist es, sich als Betrachter:in von Videos über Protagonist:innen zu amüsieren, die tollpatschig rüberkommen oder sich verhaspeln.

Wer aber selbst zum ersten Mal vor der Kamera steht, kann plötzlich nachvollziehen, wie nervös diese Situation machen kann.

Deshalb haben wir dir eine Reihe von Tipps zusammengestellt, wie du deine Mitarbeitenden mit dem Thema Videodreh warm werden lassen kannst.

Schon durch einfache Übungen und kurzes Bewusstmachen gelingt es, die Angst zu mindern und einen sicheren Auftritt vor der Kamera hinzulegen – genau deine Zielstellung, denn in den Clips sollen deine Kolleg:innen schließlich nicht den Clown mimen, sondern stark und klar rüberkommen.

Videodreh-Guide für Mitarbeitende

Bleib dir treu

Kolleg:innen sollten sich nicht verstellen.

Nur authentische Protagonist:innen wirken natürlich und wer sich von „seiner Art und Weise“ abdrängen lässt, wird schnell unsicher.

Trag dein Wohlfühl-Outfit

Kostüme gehören zum Karneval – aber nicht ins Recruiting Video.

Mitwirkende sollten etwas tragen, worin sie sich wohlfühlen. Dezent zu bleiben, ist dabei immer eine gute Wahl, denn allzu auffällige Kleidung lenkt vom Inhalt des Videos ab.

Bereite dich vor

Recherche hilft, sich mit einem Thema vertraut zu machen.

So auch beim Videodreh: Wer Abläufe genau kennt und vorab Inhalte öfter durchgeht, steht später sicherer vor der Kamera.

Achte auf deine Stimme

Trickst die Nervosität aus: Sie lässt Menschen meist automatisch höher und schneller sprechen, was es Zuschauer:innen unnötig erschwert, den Inhalten zu folgen.

Daher einfach bewusst die Stimme ein wenig senken und darauf achten, langsam und deutlich zu sprechen. Sprechpausen helfen zudem, Botschaften klar zu transportieren.

Setze deine Gestik kontrolliert ein

Weder die zu Eis erstarrte Sprecherin noch der wild gestikulierende Gesprächspartner sollten am Ende im Recruiting Video zu sehen sein – beides lenkt das Publikum unnötig ab.

Im Idealfall verhalten sich Protagonist:innen so wie im natürlichen Gespräch.

Weil Haltung und Körpersprache so essenziell für einen guten Eindruck vor der Kamera sind, können ein sicherer Stand oder ein aufrechter Sitz zudem gar nicht wichtig genug genommen werden.

Achtet dabei auf eine offene Haltung: Schultern aufrichten und zurücknehmen, Rücken gerade halten und dem Brustkorb viel Raum geben.

Dieses implizite Powerposing boostert automatisch die Selbstwahrnehmung – und stellt sofort eine gewisse Grundsicherheit her.

Weitere Sprech- und Gestik-Übungen findest du in diesem Beitrag mit Tipps, um selbstsicherer vor der Kamera zu werden.

Formuliere dir deinen Sprechtext in Stichpunkten

Text auswendig lernen klingt nach Deutschstunde in der Schule, aber sicher nicht nach Spaß am Videodreh.

Und: Ausformulierte Texte monoton herunterzuleiern, wirkt nicht gerade attraktiv.

Daher Inhalte lieber nur als Stichpunkte zusammenfassen. Diese gebündelten Infos lassen sich ideal etwa auf Karteikarten notieren, die beim Dreh als Spickzettel dienen.

So kann spontan ohne Skript in eigenen Worten gesprochen – und Wissen frisch und authentisch vermittelt werden.

Damit du und deine Kolleg:innen selbstsicherer vor der Kamera werdet, stellen unsere Video Content Creator Bettina und Nicola ihre besten Tipps vor.

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Die umfangreichen Features und die intuitive Bedienung machen dir und deinen Kolleg:innen den Einstieg leicht – so macht Videocontent Laune.

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