Mitarbeitende auf Social Media vorstellen – alles, was ihr unbedingt darüber wissen müsst

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Zuletzt aktualisiert:
18.11.2024

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Nutzt ihr die Chance, Kolleg:innen auf Social Media vorzustellen, erzeugt ihr einen persönlichen Kontaktmoment zwischen neuen Kolleg:innen mit dem Team – aber auch mit potenziellen Bewerbenden und setzt eure Arbeitgebermarke in Szene. ‍Wie ihr diese Vorstellung von Mitarbeitenden auf Social Media professionell umsetzt und eurem Employer Branding Schwung verleiht, erfahrt ihr hier.

Gespannt richten sich alle Augen auf die neue Kollegin Svea, wenn sie das Zimmer betritt: Sympathisches Lächeln, sie stellt sich kurz vor, dann schildert die „Neue“ ihre ersten Eindrücke und erzählt, was sie sich in ihrer frisch gebackenen Position erwartet.

Persönliche Momente wie diese schaffen eine enge Verbindung zwischen Mitarbeitenden. Nutzt ihr die Chance, Kolleg:innen auf Social Media vorzustellen, erzeugt ihr diesen so wichtigen Kontaktmoment ebenfalls – neben dem Team spricht das aber zusätzlich potenzielle Bewerbende an und setzt eure Arbeitgebermarke in Szene.

Wie ihr diese Vorstellung von Mitarbeitenden auf Social Media professionell umsetzt und eurem Employer Branding dabei enorm Schwung verleiht, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Warum es sich lohnt, Mitarbeitende auf Social Media vorzustellen

Bevor es Praxistipps regnet, nochmal kurz zum Verinnerlichen: gute Gründe, die eigenen Mitarbeitenden in den Sozialen Medien einem breiteren Publikum zu präsentieren als der internen Kaffeeküche, gibt es reichlich. Beispielsweise

  1. stärkt ihr nahezu automatisch euer Employer Branding, weil euer Unternehmen durch den Mensch vor der Kamera greifbar und authentisch wird, und eure Work Culture wunderbar durchscheint – absoluter Attraktivitätsbonus für potenzielle Talente.
  2. wenn es persönlich wird, und ihr den Viewer:innen möglich macht, dem Team nah zu sein und den Arbeitsalltag kennenzulernen, schafft ihr zudem die Basis für Vertrauen – bei Bewerbenden, Kund:innen und Partner:innen.
  3. gerade im Recruiting ist das Gefühl, die Kolleg:innen vorab schon ein wenig zu kennen, viel Wert. Das gestaltet den Bewerbungsprozess wesentlich menschlicher und angenehmer.
  4. das neue Teammitglied selbst profitiert ebenfalls enorm davon medial präsentiert zu werden, da die Social-Media-Vorstellung diverse Anknüpfungspunkte bietet, um schneller integriert zu werden und Anschluss im Team zu finden – Teambuilding leicht gemacht.
  5. der positive Eindruck vom neuen Mitarbeitenden überträgt sich darauf, wie das Unternehmen von außen wahrgenommen wird – nahbar, menschlich, sympathisch. Bestes Sitzfleisch für gute Geschäftsbeziehungen aller Art.

Auf diese 3 Basics solltet ihr bei der Vorstellung neuer Mitarbeitenden auf Social Media achten

Das Projekt „Mitarbeitende auf Social Media vorstellen“ lässt sich denkbar einfach realisieren, denn dafür braucht es weder teures Equipment noch unzählige Vorbereitungsstunden.

Folgende 3 Punkte müssen im Vorfeld definitiv abgehakt werden:

Motivation klären

Die einen lieben es und sind auch privat in den Sozialen Medien unterwegs, die anderen scheuen die Präsentation in der Öffentlichkeit. Weil ihr als Arbeitgeber eure Mitarbeitenden weder dazu zwingen dürft noch solltet, auf Social Media für euch in Erscheinung zu treten, gilt es, im Vorfeld abzuklären, ob die Person überhaupt mitmachen möchte. Worauf ihr achten solltet, wenn ihr das Einverständnis etwa für ein Vorstellungsvideo einholt, lest ihr in diesem Artikel.

Pro-Tipp: Seid vorbereitet! Ein Nein des neuen Teammitglieds sollte absolut ok sein – am besten überlegt ihr schon bevor die Frage gestellt wird, wie ihr damit umgehen wollt, wenn jemand nicht auf Social Media vorgestellt werden möchte. Und auch das „Ja, ich will“ sollte einen strukturierten Prozess einläuten – sich vorher zurechtzulegen, wie die Vorstellung neuer Mitarbeitenden auf Social Media in den Onboarding-Prozess integriert wird, ist ratsam.

Richtig platzieren

Klar könnt ihr das fertige Vorstellungsvideo über den oder die neue Kolleg:in auf eurer Karriereseite uploaden oder im Intranet posten. Auch.

Denn wirkliche Reichweite erzielt ihr tatsächlich mit den Sozialen Medien. Dort erreicht ihr neben potenziellen Bewerbenden ein breites Publikum – und somit auch jene Kandidat:innen, die vielleicht noch nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. Zudem pusht die Option, den Content zu teilen, liken oder sharen, obendrein die organische Reichweite eures Videos – Chancen, die es zu nutzen gilt.

Welche Plattform ist aber die richtige? Einerseits könnt ihr euch auf berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder XING konzentrieren, andererseits auch Soziale Medien mit privatem Charakter in Betracht ziehen, wie beispielsweise YouTube, Instagram, Facebook oder TikTok.

Pro-Tipp: Ist die Person, die ihr porträtiert, im Netzwerk selbst aktiv, könnt ihr ideal Synergien nutzen, um mehr Reichweite und Engagement zu erzielen – extrem positive Faktoren für euer Employer Branding. Wichtig: insbesondere in vornehmlich privat genutzten Netzwerken daran denken, vorab mit den Mitarbeitenden darüber zu sprechen, ob sie dort auch vom Unternehmen getaggt werden wollen.

Bei der Auswahl der entsprechenden Sozialen Medien zur Vorstellung eurer Mitarbeitenden orientiert ihr euch am besten daran, wo die gewünschte Zielgruppe sich auch bewegt. Für die Anwerbung von Azubis – Stichwort Gen Z – liegt ihr beispielsweise mit Instagram, YouTube und TikTok richtig, wie eine Studie der Statista Global Consumer Survey zeigt. Fachkräfte unter den Baby Boomern hingegen erreicht ihr vorzugsweise über Facebook oder LinkedIn – eine kurze Recherche zu Nutzungsgewohnheiten und Vorlieben empfiehlt sich.

Form finden

Wenn die Frage nach dem richtigen Format für eine Vorstellung von Mitarbeitenden auf Social Media gestellt wird, heißt die Antwort in erstaunlich vielen Use Cases Video.Kaum verwunderlich, denn Videos sind extrem beliebt – laut ARD-ZDF-Onlinestudie sehen über 96 Prozent der 14- bis 29-Jährigen wöchentlich Videos im Internet – und werden auf Social Media anderen Darstellungsformen eindeutig vorgezogen. Einer Studie zufolge präferieren 81 Prozent der User:innen Videos im Vergleich zu anderen Formaten wie Bildern oder Textbeiträgen in den Sozialen Medien.

Vorteile des Formats sind beispielsweise:

  • Unser Gehirn verarbeitet visuelle Information 60.000 Mal schneller als Text.
  • Videos berühren auch auf emotionaler Ebene und bleiben daher extrem gut im Gedächtnis – 95 Prozent der transportierten Botschaft wird erinnert, beim Lesen eines Textes lediglich 10 Prozent.
  • Ein Video transportiert geballt eine enorme Masse an Informationen. In einer Studie der Wake Forest University wurde der Informationswert einer Videominute auf 1,8 Millionen Wörter berechnet, im Vergleich zu 1.000 Wörtern pro einzelnem Bild.

3 kreative Video-Ideen für die Vorstellung neuer Mitarbeitende auf Social Media

Fällt die Wahl auf das Videoformat, um neue Mitarbeitende auf Social Media vorzustellen, braucht es nun noch eine griffige Storyline, um die Zuschauer:innen zu begeistern. Damit ihr eure Videos schnell und einfach umsetzen könnt, ohne vorher viele Stunden mit dem Ausarbeiten einer Idee zu verbringen, haben wir euch 3 Story-Ideen für eure Mitarbeitervorstellung zusammengefasst – Favoriten picken, und losgeht der Dreh:  

Idee 1: Mitarbeiterportrait

Frisch, gerade raus, auf den Punkt: Die klassische Vorstellung liefert das, was sie verspricht: Mitarbeitende erzählen den Zuschauenden, wer sie sind und was sie tun. Mal gespickt mit ein paar interessanten Facts, mal nicht. Es bietet sich an, je nach Zielplattform die Länge des Videos zu variieren. So könnten beispielsweise ein kurzes (YouTube Shorts!), ein mittleres (Insta-Story!) oder ein langes (Facebook) Videoporträt aussehen:

Kurzes Mitarbeiterportrait

Eine Szene – Person stellt sich namentlich vor, und erklärt etwa, welche Aufgabenfelder ihre Tätigkeit umfasst, warum sie sich für das Unternehmen entschieden hat oder zu welchem Team sie gehört.

Videovorlage: Mitarbeitervorstellung (1 Szene)

Mittel-langes Mitarbeiterportrait

Zwei Szenen – 1. kurze Einführung der Person plus berufliches Aufgabenfeld, 2. persönlicher Insight z. B. Highlight des letzten Jahres.

Videovorlage: Mitarbeitervorstellung (2 Szenen)

Langes Mitarbeiterportrait

Vier Szenen – 1. Vorstellung, 2. Aufgaben, 3. Hobbys als Privatmensch und 4. besondere Eigenschaften oder Fun Facts – eingerahmt von einem CI-konformen Outro.

Videovorlage: Mitarbeitervorstellung (4 Szenen)

Beispiel: Kurze Personenvorstellung – Basti von K+B Expert

Beispiel: Unser Mitgründer Neele stellt sich im Mitarbeiterportrait vor

Idee 2: Q&A

Eine schnelle Fragerunde zukuriosen Facts – ohne Vorbereitungszeit – erzeugen meist sehr kurzweilige Momente. Beispielsweise darf die Person verraten,

  • „Bring mich sofort nach …?“: in welche Lieblingsstadt sie sich mit einem Fingerschnips transportieren würde,
  • „Team Podcast oder Team Playlist?“: was sie auf dem Weg zum Büro hört oder
  • „Ich kann auf keinen Fall arbeiten ohne …?“: auf welches Tool sie auf der Arbeit nie verzichten würden.

Mehr Inspiration für spannende Interview-Fragen findet ihr hier.

Videovorlage: FAQ Video (3 Fragen)

Beispiel: Schnelle Fragerunde – Dennis von Vereinsticket

Beispiel: Unsere Kollegin Ramona beantwortet drei kurze Fragen zu ihrem liebsten Podcast, ihrem Studium und einer coolen Buch-Empfehlung

Idee 3: Kolleg:innen im Gespräch

Ideal, um eine lockere Gesprächsatmosphäre zu kreieren, oder schüchterne und wenig kameraerfahrene Mitarbeitende aus der Reserve zu locken. Das Teammitglied, welches die Fragen stellt, muss nicht zwingend am gleichen Ort sein, wie die interviewte Person – im Video können sie einfach zusammengeschnitten werden. Zur passenden Videovorlage geht’s hier.

Videovorlage: Video Interview (2 Fragen)

Beispiel: Joana interviewt ihre Azubi-Kolleg:innen – Sparkasse Koblenz

Beispiel: Unser Kollege Max steht uns im Interview Rede und Antwort

Lerne Mozaik kennen

Du möchtest, wissen wie du mit Mozaik deine Video-Ideen umsetzen und deine Videoziele erreichen kannst? Dann lass uns sprechen! 

Best Practices: Mitarbeitervorstellung per Video auf Social Media

Das Setting steht, die Protagonist:innen sind motiviert, gleich beginnt der Dreh. Bevor es tatsächlich losgeht, geben wir euch schnell nochmal die wichtigsten Basics an die Hand:

Text

Eingeblendeter Text kann helfen, die gezeigten Informationen zu verinnerlichen. Beispielsweise bietet es sich an, den Namen der oder des Mitarbeitenden, die Position oder die gestellten Fragen als Bauchbinde einzublenden.

Sprache

Wer authentisch bleibt, wirkt sympathischer – Dialekt ist ausdrücklich erlaubt, sollte aber natürlich nicht zum Verständnisproblem führen. Protagonist:innen sollten so „echt“ wie möglich sprechen, eigene Worte wählen und den Text, wenn möglich, frei formulieren – auswendig gelernte oder abgelesene Statements wirken schnell gekünstelt und langweilen das Publikum.

Kleidung

Es geht nicht darum, Theater zu spielen. Statt also den selten getragenen Anzug aus dem Schrank zu holen, sollten die vorgestellten Mitarbeitenden in der Kleidung vor die Kamera treten, in der sie sich wohlfühlen. Heißt nicht etwa, wir empfehlen den Griff zur Jogginghose – sondern vielmehr ein selbstgewähltes und bequemes Lieblings-Arbeitsoutfit.

Hintergrund

Ein ruhiger Hintergrund in gedeckten Farben lenkt den Fokus auf die Person im Vordergrund. Statt der weißen Wand – keine Tiefe, langweilig, austauschbar – wählt lieber einen Ort mit warmer Atmosphäre und setze einige wenige farbliche Akzente durch Pflanzen, Deko oder Möbel. Wie ihr Protagonist:innen in eurem Setting richtig positioniert, erfahrt ihr hier.

Dos & Don'ts Videohintergrund

Technisches Setup

Licht

Sorgt für weiches Licht, idealerweise Tageslicht durchs Fenster oder gleich beim Außendreh, platziert die Person möglichst nah an der Beleuchtung und entfernt sämtliche Quellen für Gegenlicht. Lerne hier, wie ihr ein Gesicht optimal ausleuchtet.

Ton

Externe Mikrofone pushen eure Soundqualität, da sie Nebengeräusche gering halten und die oder der Sprechende gut zu verstehen sind. Alternativ gibt es Audio Enhancer, die unangenehme Hintergrundgeräusche filtern. Achtung – diese Ton-Killer könnt ihr bei der Wahl des Drehorts im Hinterkopf behalten: Wind, viele Menschen oder Maschinen, kahle Wände, große und leere Räume. Welcher Mikrotyp der richtige für euren Dreh ist und weitere hilfreiche Ton-Tipps findet ihr hier.

Vorstellungsvideos in kurzer Zeit selbst erstellen

Story, Protagonist:in, Basiswissen – wenn ihr den Haken hinter diese drei Must-haves der Vorproduktion setzen könnt, steht dem Dreh nichts mehr im Wege. Einfach das Smartphone als Kamera nutzen, und schon geht’s los mit der Mitarbeitervorstellung.

Wer auf smarte Helfer wie die Mozaik Corporate Video Platform setzt, profitiert zudem von zahlreichen Features wie dem automatisierten Schnitt und der unkomplizierten Postproduktion – ein klarer Vorteil für alle, die zum ersten Mal mit der Materie in Berührung kommen, da so gut wie kein Vorwissen notwendig ist. Und auch für Fortgeschrittene sparen mit diesem Tool deutlich Zeit, da es sämtliche Prozesse strafft – so entsteht Spielraum für den kreativen Part.

Fehlen die Grafik-Skills im Team, müsst ihr diese weder teuer einkaufen noch euch den Kopf darüber zerbrechen: mithilfe der Corporate Video Platform von Mozaik lassen sich im Handumdrehen 100 Prozent Corporate-Design-konforme Videos erstellen. Zu den zahlreichen enorm hilfreichen Features zählen beispielsweise

  • … die Videobriefing-Funktion, bei der ihr auf individuell anpassbare Briefingtexte zurückgreifen könnt, um euer Videoteam zu informieren, welche Tasks zu erledigen sind.
  • … die umfangreiche Auswahl an Videovorlagen mit erprobten Szenenabfolgen.
  • … via Gasteinladung Kolleg:innen oder externe Partner:innen mit nur einem Klick an der Videoproduktion teilhaben lassen zu können.
  • … die Tatsache, dass ihr euer Videoergebnis von vorneherein in zwei Videoformaten erhaltet: 9:16 und 1:1, um Desktop-wie Smartphone-User:innen gleichermaßen zu erreichen.

Neues Teammitglied und Lust darauf, die Person mit einem kreativen und professionellen Video eurem Team und der Welt vorzustellen? Einfach Probeaccount anlegen und dann ganz schnell selbst merken, wie leicht so ein Videodreh von der Hand gehen kann.

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